Im Hagen am 08. November erwartetem uns von Instrumentalbands, bis Bluesounk und Indie Rock lokaler Bands. LaVila konnten mit Blackmetal sowohl Jury als auch Publikum von sich überzeugen, sodass wir sie am Nikolaustag im Finale wieder sehen können.
Lilly Legit läuteten den Abend deutlich ruhiger ein, als man es von Rock in der Region gewöhnt ist. Statt mit brummenden Giatrrensounds die Wände zum Beben zu bringen, verzauberte das Osnabrücker Trio ihr Publikum ausschließlich mit Klavier, Bass und Schlagzeug. Der gespannten Zuhörerschaft wurden Songs präsentiert, die sich irgendwo zwischen Jazz, Math Rock und Indie bewegten, was der Band letztlich einen Platz in der Relegation einbrachte.
Im Kontrast dazu heizten HOBO at the railroadstation dem Stocks deutlich mehr ein. Ihr treibender bluesorientierter Hard Rock, den sie selbst als Blues-Punk bezeichnen, sorgte für eine ausgelassene Stimmung, sodass auch das ein oder andere Tanzbein geschwungen wurde. Eingängige Melodien und englische Texte veranlassten die Besucher zum Mitgrölen. Am Ende erkämpften sie sich so einen guten Platz 3 in der Gesamtwerung.
Aber auch female fronted Blackmetal durfte in Hagen nicht fehlen. Mit LaVila wurden sogar die kühnsten Träume eines jeden Metalheads erfüllt. Zwischen kehligem Growlen, ausdrucksstarken Blackmetal-Riffs und melodischen Chorus-Parts schaffte es das Quartett sich in die Herzen des Publikums zu spielen, sodass wir sie am 06. Dezember beim Finale im Haus der Jugend wieder begrüßen dürfen.
Den Abend schloss die Indie Band Charmana ab. Ihre langjährige Erfahrung merkte man ihren eingängigen Sound an. Mit vollem Einsatz überzeugten sie ihre Zuhörerschaft, letztlich reichte es dann für Platz 4.