RIDR22 | Westwerkkonzert: Musikalisch divers und gut besucht

Den Beginn der Karnevalssaison war an diesem Abend nicht zu erkennen, trotzdem feierten die über 130 Besucherinnen am vergangenen Freitag ein grandioses Konzert im Osnabrücker Westwerk. Die Gespräche vor der Tür, das Mitfiebern im Saal und die Spannung bei der Verkündigung des Ergebnisses: Auch wenn einem die Idee eines ‚Band-Wettbewerbes‘ komisch vorkommt, so mobilisiert es einen doch Freunde und Fans und umso mehr Besucherinnen können einen schönen Konzertabend genießen.

Den Anfang machten So In Stereo. Die junge Indie-Pop-Band war unheimlich erfrischend. Intelligente Texte gepaart mit ausgefeilter Popmusik. Das gefiellt nicht nur der Jury, sie waren auch der Publikumsliebling.

Das Power-Trio Unmodded spielte im Anschluss: Bass, Gitarre, Drums, 2 stimmiger Gesang und jede Menge Energie. Das rollte nach vorne. Das wurde trotz einer Verletzung auf der Bühne einfach weiter gespielt. Was raus muss, muss raus!

Nach der Halbzeitpause spielten Karavan. Kraftvoller Rock mit deutschen texten. Sauber arrangiert, überzeugend präsentiert. Konnten jedoch beim Publikumsvoting nicht so richtig punkten.

Gegen Ende wurde es elektronisch. John Trasher stand mit seinem Synthesizer-Spacship auf der Bühne und brachte uns seine Show. Sehr schön, dass der Abend doch so viele unterschiedliche Musikrichtungen bieten konnte. Er war auch der einzige, der das Publikum mit einem kleinen Verkleidungsaccessoires an den Karnevalsanfang erinnerte.

Den Publikums- und Juryliebling des Abends So In Stereo sehen wir am 02.12. im Haus der Jugend wieder. Karavan sehen wir erneut am 26.11. im Ostbunker bei der Relegation.

So In Stereo | Foto: Christian Siemer/Musikbüro Osnabrück e.V.
Unmodded | Foto: Christian Siemer/Musikbüro Osnabrück e.V.
Karavan | Foto: Christian Siemer/Musikbüro Osnabrück e.V.
John Trasher | Foto: Christian Siemer/Musikbüro Osnabrück e.V.
Das Ergebnis | RIDR22 | 11.11. Westwerk 141, Osnabrück
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